Gruppe Shornji Kempo

Selbstverteidigung im Shorinji Kempo: Techniken, die du kennen musst

Shorinji Kempo ist mehr als nur eine Kampfkunst – es vereint körperliche Fitness, mentale Stärke und vor allem effektive Selbstverteidigungstechniken. Wenn du lernst, dich zu verteidigen, ist es wichtig, einfache, aber wirkungsvolle Methoden zu beherrschen, um dich in gefährlichen Situationen zu schützen. In diesem Beitrag stelle ich dir einige der grundlegenden Selbstverteidigungstechniken im Shorinji Kempo vor, die dir helfen, dich sicher zu fühlen und dabei kontrolliert zu handeln.

Gōhō – Die harte Verteidigung

Im Shorinji Kempo gibt es zwei grundlegende Prinzipien: Gōhō (剛法), die „harte“ Methode, und Jūhō (柔法), die „weiche“ Methode. Gōhō beinhaltet direkte Schlagtechniken wie Schläge und Tritte, mit denen du schnell und kraftvoll auf einen Angriff reagieren kannst.
 
Eines der wichtigsten Elemente im Gōhō ist der Chūdan Zuki, ein gerader Fauststoß zur Mitte des Körpers. Diese Technik zielt darauf ab, den Angreifer im Zentrum zu treffen und ihn schnell außer Gefecht zu setzen. Dabei ist es wichtig, die richtige Körperhaltung und Balance zu bewahren, um selbst stabil und bereit für weitere Bewegungen zu bleiben.
 
Ein weiteres Beispiel für Gōhō-Techniken ist der Mae Geri, ein frontaler Tritt, der ebenfalls auf das Zentrum des Gegners zielt. Diese Techniken sind ideal für eine schnelle Verteidigung, bei der du den Angreifer auf Abstand hältst und die Situation kontrollierst.

Jūhō – Die weiche Verteidigung

Im Gegensatz zu Gōhō nutzt Jūhō (柔法) die Energie des Angreifers, um ihn zu kontrollieren und ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Hierbei kommen Techniken wie Hebel, Würfe und Haltegriffe zum Einsatz, die auf Gelenke und Muskeln abzielen.
 
Ein klassisches Beispiel für Jūhō ist die Technik Kote Nage, bei der das Handgelenk des Angreifers kontrolliert wird, um ihn mit einer Hebelwirkung zu Boden zu bringen. Durch die Kontrolle der Hand oder des Arms wird der Angreifer in eine Position gebracht, in der er keinen weiteren Angriff ausführen kann. Diese Technik ist besonders effektiv, wenn der Gegner dich an der Kleidung packt oder versucht, dich festzuhalten.
 
Ein weiteres Beispiel ist Gyaku Gote, eine Hebeltechnik, die das Handgelenk dreht und den Gegner durch seine eigene Kraft aus dem Gleichgewicht bringt. Diese Methode ist subtiler als die Schlagtechniken von Gōhō, aber ebenso wirksam, da sie auf die Schwachpunkte des menschlichen Körpers abzielt.

Warum ist Shorinji Kempo für die Selbstverteidigung so effektiv?

Das Prinzip „Shushu Koju“ besagt, dass Verteidigung immer an erster Stelle stehen sollte. Im Shorinji Kempo wird der Fokus daraufgelegt, Konflikte zu deeskalieren und zu kontrollieren, anstatt sie zu provozieren. Dies spiegelt die Philosophie wider, dass Gewalt nur als letztes Mittel eingesetzt werden sollte, wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft sind.

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